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1. Aufgabe -
”Reisfeld”

2. Woche - Bangkok nach Kathmandu, Nepal

Montag 9. Februar Cargo Air & Sea - Australia, Europe, Spain,
South Africa. Haben wir heute die Abspaltung Spaniens von Europa
verpasst? Gehört der Kanton Aargau immer noch zur Schweiz?

Bei unserem langjährigen Cargo-Unternehmen sind die ersten drei
Kisten gut aufgehoben, weitere folgen noch. War das eine hitzig,
stickige Angelegenheit, rund 170 Kilo Ware hat Janis eingepackt.

Zwischendurch braucht’s mal eine Erfrischung. Die Werbung eines Globalen
Brauseherstellers nervt plötzlich nicht mehr, weil man keinen blassen
Schimmer hat für welche braune Pfütze die eigentlich Werbung machen...

Jöööö, so herzig. Ein Töffli-Kino. Während die Besitzer weg sind, dürfen
die Töfflis alle zusammen Fernsehen gucken. Kennen die Töfflis den
Werner Film - Volles Rooäää!!!. Gibts sicher mit Thai Untertiteln.

Die Kanäle (Klongs) in Bangkok seien dreckig, so hört man.
Wir sind uns da nicht so sicher. Dieser Kanal hat sich
kurz bevor das Bild entstand die Ohren geputzt.

Hier noch ein paar Eindrücke von der Khao San Road Gegend die wir
gestern Abend besuchten. Mjam-Mjam! Pancake mit Nutella oder auch nur
Nutella für alle Naschkatzen. Zieht die Touris an wie das Licht die Motten.

Und für genügend Sauerstoff ist auch gesorgt, alle 10 Minuten fährt ein
Passagier-Boot durch und wirbelt die Unterwasserwelt von neuem auf. Also,
wir haben noch nie einen Goldfisch an der Wasseroberfläche tot liegen sehen.
Mag vielleicht daran liegen, das sich die letzten Fische von den Kanälen
abgespaltet haben, genauso wie Spanien von Europa. Aber wir müssen ja
nicht alles wissen.

Auja, sich massieren lassen und dazu Nutella essen. Ein Traum
eines jeden Thailand Touristen. Wer möchte schon Reis essen?

Moni sieht diesem Treiben ein wenig skeptisch entgegen.

Die Hühnerbeine scheinen hier XXL zu sein. Und wo ist der Reis?

Die Lämpchen werden angezündet und bald treffen am Ballermann von
Bangkok die johlenden Briten, die sich übergebenden Russen und weitere
Nationen die sich zu benehmen wissen oder auch nicht ein.

Noch immer keine Massage genommen, dann wirds höchste
Thai-Eisenbahn, bevor die Masseuse einnickt.

Dienstag 10. Februar Bangkok nach Delhi, Flugzeit rund 4 Stunden.

Moni und Janis verbringen den Nachmittag im Flughafen von Delhi, während
unsere Koffer sich irgendwo im Bauch des Flughafens die Zeit vertreiben.
Übrigens, der braune vorne gehört Janis, yes er ist auch in Delhi!

Ausser dass wieder einmal ein Inder während dem Flug eine Portion
Extra-Sauerstoff brauchte war es ein angenehmer Flug. Der Inder war
vermutlich mit seinen Kumpels gestern noch um die Häuser von Bangkok
gezogen, anhand des Grinsens seiner Begleiter zu beurteilen.

Der ganze Duty Free Bereich im Indira Gandhi International Airport in Delhi
feiert immer noch Weihnachten, oder ist das die Ganzjahres Dekoration?

Es ist ein lässiger Flughafen. Als es dem Janis langweilig
wurde durfte er kurz durch den Lozziwurm krabbeln.

Fingerfood aus Maharashtra, leider ist davon nichts mehr zu sehen.

Da wir noch bis 19.45 Uhr ausharren müssen, dann geht das
Gate auf, krabbelt Janis nun hin und her, und hin und her.

Das erste Mal, dass der Tropechopf in einer Boeing 787 Dreamliner
geflogen ist. Die haben die Sonnenblende durch Elektronik ersetzt.
Mit dem Knopf unten kann man in verschiedenen Blautönen abdunkeln
und wieder aufhellen, Respect! Und die Fenster sind 60% grösser als
herkömmliche Flugi-Fenster. Ich glaub ich kauf mir eine Boeing.

Mittwoch 11. Februar “Loadshedding Schedule”, das ist der Plan der
Pläne. Stundenplan der Stromunterbrüche in Thamel (Innenbezirk von
Kathmandu. Da die Strom-Produktion nicht mit dem Verbrauch mitkommt,
wird kurzerhand die Versorgung unterbrochen. Immerhin zu fixen Zeiten.
Das mussten wir erst selber spüren, d.h. der Laptop. Janis hat schon
mit der Nähnadel in der Dose rumgefummelt und tatsächlich nichts gespürt.

Tag 1 ohne Koffer. Drei Mal am Tag landet ein Jet Airways Flieger aus
Delhi in Kathmandu. Der erste um 15.30 Uhr. Zwei Stunden nach
der Landung waren wir persönlich am Flughafen, da niemand den Hörer
abnahm. Nachdem wir direkt in der Ankunftshalle an sämtlichen Securities
vorbeigestürmt sind, wo wir gestern den “Missing Bag Fötzel” ausgefüllt
haben, machte sich Ernüchterung breit, kein Janis-Gepäck.
Sanish (nicht zu verwechseln mit Janis) ein Jet Airways Mitarbeiter in
seinem feudal ausgestatteten Büro nahm sich dem Problem an.
Jet Airways habe das Gepäckstück von Air India in Delhi nicht erhalten.
Was Air India dazu meint, gibt’s dann morgen beim Thementag auf 3 Sat
“Tag 2 ohne Koffer”. Ab wann muss sich Janis Gedanken machen neue
Unterhosen zu kaufen? Dieses Thema wird dann auf dem allseits beliebten
Hartz-IV Sender RTL2 behandelt, so rischtisch lautstark...

Seit über einer Woche keinen Berg mehr gesehen.
Moni zeigt den Hügelzug. Eine Erhebung und die Schweizer sind glücklich.

The Nepali Helicopter, Fahrrad Rickshaw zum abheben.

Muschel Shop auf Mykonos? Nein, Schmuck Shop in Kathmandu!
Hund und Türe sind auswechselbar.

Donnerstag 12. Februar  1 x Fliegen, 2 x Ankommen. Da kommt das
Winkekätzchen noch einmal durch die Pforte... Mit seinem Rollköfferchen
frisch eingeflogen aus der KOTA* in Delhi. *Koffertagesstätte.

Breitbeinig wie der Gockel von Real Madrid steht
das Hot Chicken nun da. Taste n b crazy.

Da geht immer noch was rein.

Hier bohrt der Chef noch selber. OMB - Oh my Buddha!

Zuckerwatte und die Kinder sind glücklich.

Thangka Shop. Diese hölzerne, geschnitzte Hausverzierung
prägt nun das Hintergrundbild auf dieser Seite.

Könnte auch in Indien sein, ist aber in Nepal.

Tribuvan International Airport von Kathmandu. Man wird das Gefühl
nicht los, nun jeden Angestellten dieses Flughafens persönlich
zu kennen, so familiär ist es hier.

Koffer ziehen macht hungrig. Nepali Tahli, mit Gemüse, Linsen,
Blumenkohl, Chicken, Pickles, Joghurt und lecker Reis.

Verflixt und abgeschlossen, man kann die doofe Werbung
wieder entziffern. Siehe Bild weiter unten wo die Werbung für
uns ein Rätsel war, praktisch unlösbar.

Free Wi-Fi steht über dem Eingang. Wi-Fi für die dritten Zähne?

Am Montag in Bangkok noch 33 Grad, heute Nachmittag
so gut wie halbiert. Wir sind auch auf knappen 1500m über Meer.

Abendrot umzingelt unser Hoteldach.

Der Herr rechts liebt Momos, Nepalesische
Teigtaschen mit Füllung nach Wahl.

Migo aus Kaufbeuren meint: Was ist schlimmer als Gelbfieber, Montezumas Rache oder Malaria? REIS-VERSCHLUSS!!! 
Tropechopf meint: Hmmm, leider nein, dein nettes Klo-Häuschen Bild können wir nicht akzeptieren,
es fehlt der Reis-Verschluss.
Migo schreibt: :) - ich dachte halt anstatt eines Darmverschlusses hab' ich Reisverschluß -
aber ich lass' mir was anderes einfallen - das Foto wurde übrigens in der Toilette unserer Eishockeykabine aufgenommen in mühevoller Nachtarbeit nach zwei Stunden auf dem Eis. ;)

Ein weiteres “Reisfeld” Bild das wir abgelehnt
haben. Wir sind ja nicht diese Haustierseite
Facebook. Hier noch die Erklärung des
Reiskörnlis: mein super Treibhaus Reisfeld,
das unsichtbar unter den beiden Ökotreib-
haushunden schön in der Wärme wachst und
gedeiht. Wenn sie fertig ausgebrütet haben,
werden sie das Feld zur Ernte freigeben.

Der Tropechopf, also Moni & Janis machen jetzt schon in die
Hosen, wenn sie nur daran denken heute Nacht zurück ins
Hotel wieder durch diese Gasse gehen zu müssen. (Während
der Schreibende das schreibt sind sie wieder heil im Hotel
angekommen. Die Kettensäge welche aus dem Hinterhalt
aufheulte entpuppte sich als Freddy Kruegers Epilierer.)

Freitag DER 13. Februar  Die Totenköpfe warten nur bis es dunkel wird.

Strassenecke in Kathmandu, da stehen einem die Haare zu Berg.

Da ist er nun, der einzige Hund weltweit, der es noch nie auf
Facebook geschafft hat. Wetten? Wuff-Wuff.

Zum Glück gibts ja noch Prami, Beauty Queen von Thamel, die glättet die
Haare wieder zurück. Doch Janis muss draussen bleiben. Während er so
wartet hätte er bestimmt schon 5kg Haschisch kaufen können. Namaste,
Smoke, Rickshaw, Sightseeing, See my Shop. Reihenfolge austauschbar.

Manchmal sieht man die Tempel vor lauter Kabel nicht mehr.

Samstag 14. Februar  Valentinstag auch in Nepal.
Janis hilft bei der Dekoration pustkräftig mit.

Hier ist die Zeit stehen geblieben, die Vorwahl
ist immer noch die 01 wie einst in Zürich...

Kumari Flora Farm fährt mit der geballten Ladung auf.

... und der Mainstream Rauf&Runter-Dödel Kanal heisst auch hier
immer noch DRS Bhawan drüüüüh. Tschiga Tschigaaah!

Die Treppe zur Stupe hoch hat es wirklich in sich, der Tropechopf kann
ein Lied davon singen. Er stieg sie nur runter, nachdem er mit
dem Taxi hochgefahren wurde. Buuuuuuh!

Ein riesiger Vajra bzw. Dorje ziert die Stupa. Als Grössenvergleich
haben wir die Taube und ein paar Reiskörner mitgenommen.
Ein bisschen kleiner zu haben beim Tropechopf.

Dafür mussten wir nachher erfahren, dass Treppe hochsteigen
mit einem Gratiseintritt verbunden war, während wir oben
200 Rupien, gute 2 Franken Eintritt bezahlten.

Huuiii zum Glück gibt’s hier oben noch den guten alten Kodak Film,
ist dem Tropechopf soeben ausgegangen. Er hielt sich an die Informationen
des Auswärtigen Amts nicht mehr als 15 Filme für Fotoaufnahmen
mitzunehmen. Ist kein Witz, hier nachzulesen.