Fünfte Woche


GAQ Home

1. Aufgabe - ”Reisfeld”


	The Rules - Die Regeln


	2. Aufgabe - ”Reisverschluss”


	3. Aufgabe - ”Reis-Stupa”


	Rangliste

		4. Aufgabe - ”Indien aus Reis”


		Wie alles begann

	5. Aufgabe - ”Reis-Büro”


	5. Woche - Khao Lak, Thailand


	Montag 2. März Die 1. Arschbombe der Woche!


	“India’s chance to fly” meint The Economist. Der Tropechopf meint: Was? Häää? Die Chance schon wieder nach Indien zu fliegen? Sind doch erst am Samstag von dort abgeflogen... Wer Englisch kann ist klar im Vorteil, wir sagen an dieser Stelle einmal ein herzliches Bonjour an alle Franzosen...


		Doch wohin wollen wir fliegen, und vor allem mit welcher Maschine? Die Air Asia mit den Kultrockern “Carabao” aus Thailand auf der Flosse sieht cool aus. Aber auch der Nemo Flieger ist ganz passabel.


		Wir haben uns am Sonntag dann für den Nemo Flieger nach Phuket entschlossen.


		Nok Air, ein weiterer Billigflieger in Asien. Snack inbegriffen. Verpackung und Kotztüte in einem.


	Im Flugzeug waren die Ferien-Chinesen deutlich in der Überzahl, was die Flugbegleiterinnen sehr freute und uns erstaunte. Noch nie haben wir in einem Flugzeug einen derart wuchtigen Merchandising-Verkauf erlebt. Jeder Chinese wollte ein Nok Air T-Shirt. Auf dem 80 minütigen Flug wurden während gut der Hälfte der Flugzeit Shirts verkauft was die Chinesische Mauer aushält.




			Der Wonneproppen Chinese zog gleich sein altes Shirt aus und schlüpfte in das XXXXL Nok Air Shirt, während Papa sich die Nase hält. Die Luft im Flugi war eigentlich ganz OK, Papa pegelte nur seinen Ohrendruck aus.




	Auch Moni zückte eine Banknote zur grossen Freude der Flugbegleiterin. Janis wollte endlich einen Regenschirm... die letzten Jahre war bei Air Asia der Regenschirm immer ausverkauft, und dieses Jahr bei Nok Air hiess es, dass sie gar keine Regenschirme im Angebot haben. Grummel, Grummel. Was wir gekauft haben, siehst du weiter unten.

Am Flughafen in Phuket angekommen mussten wir feststellen, dass es ziemlich kompliziert ist mit einem öffentlichen Bus nach Khao Lak zu gelangen.
Only Taxi! war die preisgekrönte Antwort vieler geschäftstüchtigen Thais am Flughafen... Miss Choltira Pulkird wurde die Ehre zuteil uns nach Khao Lak
zu fahren. So weit wir uns erinnern können, war Choltira die erste Taxifahrerin in Asien überhaupt welche uns chauffierte. Sie sei eine von fünf
Lady-Taxi-Driver in Phuket. In diesem Unternehmen wo sie angestellt ist arbeiten noch 295 männliche Taxifahrer. Am Fahrstil war nichts
auszusetzen, auch nicht dass sie mit 120 anstatt mit der erlaubten Höchstgeschwindigkeit von 40 km/h die Kurve kratzte.
Die Kurve war ja auch wirklich so laaaaange gezogen.


	Nach 70 Kilometern in Richtung Norden waren wir da, bei Mama Ladda.


	Ein lauschiges Plätzchen mit nur acht Bungalows.


	Unsere Badezimmer-Plättli oder wie die Düütschen sagen Fliessen, zieren nun das Hintergrund Bild dieser Woche.


	Zürich 9269 km - Karlsruhe 9262 km. Somit sind es 7 Kilometer von Karlsruhe nach Zürich, oder?


	Einen Nok Air Plüschflieger haben wir für Elmar gekauft.


	Seit gestern sind sie ein Herz und eine Seele und schauen zusammen sogar Skirennen. Heute den Super-G aus dem Bulgarischen Bansko.

Special Holiday Offer!
Vielen Dank für eure zahlreichen Einsendungen betreffend
“wo fliegt der Tropechopf in die Ferien”.
Von den 5 Einsendungen waren 5 gültig.
2 x wurde Koh Lanta genannt,
2 x Phuket und
1 x Chiang Mai.

Wir sind, falls ihr es noch nicht wisst in Khao Lak, ca. 70km nördlich
von Phuket. Somit zerbrechen wir das Rickshaw Magnet und schicken die
eine Hälfte an Verena in Chexbres und die andere Hälfte ins Emmental
an Patrizia. Nein, nein, wir finden schon noch was Passendes.


Dienstag 3. März Sonnenuntergänge könnten eigentlich so schön sein, eigentlich. Wenn nur nicht diese Wandermuschel ihren Hintern zeigen würde. Die Wandermuschel nervt ja mehr als Vujo Gavric.



	Hier kommt die Wandermuschel. Sie wird soeben vom Meer ausgespuckt. Übrigens, es sind nur 2000 Kilometer bis nach Indien.



		Laaaange Strände, teilweise sogar mit Pinienwäldern bestückt.


	Wildlife pur! Riesenechsen so ca. 15cm lang sind sie, huschen durch das Gehölz.


			Ein Teppich aus Piniennadeln. Immer wieder legte die Echse eine Pause ein, um diesen komischen Vogel zu mustern, der sie verfolgte und pausenlos knipste.



				Von der Fauna nun zur Flora. Gääähn, muss das sein? Yep, hier die Orchidee.


Und braucht die Echse Verpflegung, gibt’s die Strandbar gleich hinter dem Pinienwald. Club Sandwich sehr zu empfehlen, mehrere Stockwerke hoch, sehr lecker und ergiebig.



		Ein Palmblatt, gefächerte Variante.



	Ein Bananenblatt spielt mit dem Schatten anderer Pflanzen. Das hat die Welt noch nicht gesehen!


		Ein Bananenblatt räkelt sich in der Sonne. Laaaangweilig!


	Ein Hibiskus und weiter hinten beim grauen Balken schläft das Nachtschattengewächs Janis.


	Eine sehr seltene Pflanze, Michelinis floralis in zartem Giftgrün. Ist übrigens ein Eiswürfel Wagen. Ein grosser Sack, ca. 30 Liter gibt’s für 30 Baht, knapp einen Franken.


	Mittwoch 4. März Was man so alles am Strand findet. Ein Flaschenboden ganz ohne scharfe Kanten. Millionenfach an den Strand geschwemmt und wieder zurück.


		Das ist keine Selfie-Stange, sondern ein Feuerentfacher, vielleicht sogar aus Indien angeschwemmt. Auch der Strohhalm wurde über die Zeit integriert.

lieber Janis, liebe Moni

Hier noch eine kleine Reis-Geschichte, sie ist wahr. Bestimmt wisst ihr Reisprofis, dass in der CH Reis angebaut wird, im
Maggia Delta, von der Terreni alla Maggia AG. Als AG bekommt sie keine Direktzahlungen von Vater Staat. Die schlauen Tessiner
haben jahrelang an ihrem "Trockenreis" rumgepröbelt, bis sie die Sorte LOTO im Kasten hatten. Ich liebe diesen Reis aus einem
ganz bestimmten Grund (natürlich vor allem, weil er super bissfest und fein kocht).
http://www.ticinoweekend.ch/produkt/einheimischer-reis-maggiadelta-ascona/

Als Agronomin und Gleitschirmpilotin bin ich um 2000 viel im Tessin unterwegs gewesen - und auch geflogen. Die Krönung bei
wenig Westwind war oftmals der Start von der Cimetta, mit Landung im Maggiadelta. Wie ein kompletter Ökotrampel bin ich mal mit
der Seilbahn hochgefahren, hab die Gleitschirminfo in der Kabine nicht gelesen, oben nach einem Grüppli Tessiner gestartet - und
ich wunderte mich, dass alle (wie ich dachte) den guten alten Landeplatz "verfehlten". Als ich auf der "ziemlich zerzausten
Landewiese" mutterseelenallein aufsetzte, griff ich - in ein Büschel reifen Reis. Neben mir ging ein Tor auf - die "Wiese" war
abgesperrt und vom Lidogelände (auf dem wir jahrelang gelandet waren) getrennt worden. Im Tor stand ein älterer, beeindruckend
grosser Mann, steuerte auf mich zu und stemmte die Arme in die Seite, ohne ein Wort. Ich stammelte etwas von Riso - und er
lachte... Er hat sich offenbar gefreut, dass ich die Kultur erkannt hatte. Dann radebrechte ich, dass ich nicht geguckt hätte, wo der
neue Landeplatz war - und dass ich (wie das beim Gleitschirmsport üblich war) diese "Aussenlandung" in die Felder dem Landwirt
bezahlen würde. Er lachte nur, und meinte, ich soll lieber in Locarno diesen Reis essen gehen und allen davon erzählen.
Bei späteren Medienbeiträgen sah ich den eindrucksvollen Padrone noch oft im Bild: ich war Renato Altrocchi begegnet, der
damals die Loto-Versuche im Maggiadelta leitete und seinen Reis hütete wie seinen Augapfel. Seitdem verschenke ich an
Freunde, die uns besuchen statt Schoggi immer Loto, mit Rezepten. Und ich habe immer (nicht nur fürs GAQ!) ein Säckchen
mit den zwei Eidechsen drauf im Haus.

Ganz liebe Reis-Grüsse aus der Schweiz Gabi

Bodysurfen war Gestern. Heute muss ein Brett her. Ladda Resort hat nebst lachenden Mönchen auch Bretter.

Der Sonnenuntergang war ziemlich spät... bevor die Sonne unterging war es bereits dunkel...

Auch Wandermuscheln müssen sich hin & wieder rasieren.
Rasierschaum mit Kaffeebohnen und Holzkohle für Wandermuscheln mit dem gewissen Etwas.

Donnerstag 5. März Gestern kam eine Turkish Airlines Maschine beim Landeanflug in Kathmandu von der Piste ab.
“Kafi am Pischterand” passt nur bedingt, wobei es war eben doch eine türkische Fluggesellschaft... Spass beiseite,
tausende Reisende stranden in Kathmandu weil das Flugzeug nicht weggeschafft werden kann. Hilfe bietet nun Indien an.
Vor gut zwei Wochen ist der Tropechopf in Kathmandu in Richtung Delhi gestartet. Bevor unser Flieger abhob kam noch
der Mann vom angrenzenden Golfclub vorbei... Der nette Herr in beige kümmerte sich um alles, um die Tickets
der Flugpassagiere bis hin zur Beladung der Maschine. Ein richtiger Passionista!


	Zurück zur Natur, also nach Thailand, Khao Lak. Hier landet soeben ein Südthailändischer Auerhahn auf Piste 34. Jeden morgen watschelt dieser Vogel vor unserem Bungalow vorbei. Er hört auf jeden Namen den wir ihm zurufen, eben auch auf Auerhahn. Wir sind nicht die ausgeschlachteten Ornithologen von Sempach, darum wissen wir den exakten Namen des Vogels nicht. Dafür wann die Schlacht von Sempach war, 1386 nach Auerhahn...


		Ein sehr spezieller Sonnenuntergang heute. Janis hat an der Kamera rumgefummelt bis der Weissabgleich bei “Leuchtstoffröhre” eingeloggt wurde. Et voilà!

Vorher Nachher. Mosguitoes. Frühenglisch im Supermarkt.
Mosguitoes bite me in my toe bone...

Der Tropechopf grüsst die Reiskörnli Sisters Rahel & Muriel.

Das Lied rechts nervt dermassen, oder?

Blumen, wunderschöne Blumen. Jetzt auch noch Vujo?

...Englisches Kinderlied, here we go:

Oh those bones, oh those bones,
oh those skeleton bones.
Oh those bones, oh those bones,
oh those skeleton bones.
Oh those bones, oh those bones,
oh those skeleton bones.
Oh mercy how they scare!

With the toe bone connected
to the foot bone,
and the foot bone connected
to the ankle bone,
and the ankle bone connected
to the leg bone.
Oh mercy how they scare!

Oh those bones, oh those bones,
oh those skeleton bones.
Oh those bones, oh those bones,
oh those skeleton bones.
Oh those bones, oh those bones,
oh those skeleton bones.
Oh mercy how they scare!

With the leg bone connected
to the knee bone,
and the knee bone connected
to the thigh bone,
and the thigh bone connected
to the hip bone.
Oh mercy how they scare!

Oh those bones, oh those bones,
oh those skeleton bones.
Oh those bones, oh those bones,
oh those skeleton bones.
Oh those bones, oh those bones,
oh those skeleton bones.
Oh mercy how they scare!

With the hip bone connected
to the back bone,
and the back bone connected
to the neck bone,
and the neck bone connected
to the head bone,
Oh mercy how they scare!

Oh those bones, oh those bones,
oh those skeleton bones.
Oh those bones, oh those bones,
oh those skeleton bones.
Oh those bones, oh those bones,
oh those skeleton bones.
Oh mercy how they scare!

With the finger bone connected
to the hand bone,
and the hand bone connected
to the arm bone,
and the arm bone connected
to the shoulder bone,
Oh mercy how they scare!

Oh those bones, oh those bones,
oh those skeleton bones.
Oh those bones, oh those bones,
oh those skeleton bones.
Oh those bones, oh those bones,
oh those skeleton bones.
Oh mercy how they scare!

With the shoulder bone connected
to the back bone,
and the back bone connected
to the neck bone,
and the neck bone connected
to the head bone.
Oh mercy how they scare!


	Andaman Dancer II. Manch ein Schiff hat seit dem Tsunami 2004 ausgetanzt.


		Khao Lak, dieser Ort im Süden Thailands wurde erst vor 10 Jahren weltberühmt, leider.


	Freitag 6. März Wet T-Shirt Contest im Ladda Resort, Khao Lak. Klarer Sieger Janis, eingekleidet mit T-Shirt von Narendra Modi, Premierminister Indiens und Mütze von Arvind Kejriwal, Chefminister von Delhi.


	Samstag 7. März Ziemlich grau auch hier, dafür ist die Luft viel besser. Das Schmollmund Janis will sein Brett nicht mehr hergeben und ans Nachhausefliegen denkt er schon gar nicht. Lieber noch einmal die Welle kitzeln.




		Der alte Hund und das Meer.




		Sieht nach Regen aus. Ganze 30 Sekunden fielen Regentropfen ins Meer, das macht Sinn...



			Tsunami Wegweiser zum nächst höher gelegenen Punkt.


		Zwei Kilometer wurde dieses Polizeiboot beim Tsunami ins Landesinnere gespült.


			Tsunami Memorial Park in Khao Lak.



		Das erste GoAsiaQuiz Baby? Am 5. März brachte Reiskörnli Emanuela aus dem Wallis Shayana zur Welt.


			Davor unsere Höllenmaschine mit Rostspuren.



				Patrizia aus dem Emmental (kein Reiskörnli) schickte uns heute dieses Bild. Ihr Kommentar: Sie wollten unbedingt mitkommen, und Elmar von nun an begleiten


	Sonntag 8. März Wir sind wieder da angekommen wo vor fünf Wochen alles begonnen hat, nämlich in Bangkok. Eine Woche Ferien in Khao Lak waren sehr erholsam. Der Basti kann einem nur beipflichten. Ist das wirklich Bastian Schweinsteiger auf diesem Prospekt?




		Der ist bestimmt Gemeindepräsident von Khao Lak, oder zumindest Ehrenbürger... wenn nicht der Bachelor...



				Weiter zur 6. Woche - Thailand - Zürich


	Der Tropechopf auf Einkaufsreise 2015 1. Februar bis 11. März Home Sweet Home